Neue Variante für Bahnübergang: Drunter oder drüber?
Bürgermeister bringt eine Unterführung in der Haydnstraße ins Gespräch
Senden In der viel diskutierten Frage über die Zukunft des Bahnüberganges in der Sendener Hauptstraße hat Bürgermeister Raphael Bögge mit einer neuen Variante überrascht: Er kann sich vorstellen, dass nur wenige Hundert Meter nördlich vom jetzigen Übergang eine neue Verbindung zwischen der Innenstadt und dem östlichen Senden hergestellt wird. Sein Vorschlag: Die Haydnstraße soll über die Robert-Bosch-Straße und im weiteren Verlauf die St.-Florian-Straße verbunden werden. Findet diese Variante eine Mehrheit, könnte der Übergang in der Hauptstraße endgültig dichtgemacht werden. Noch am Abend informierte er darüber die Anlieger in der Haydnstraße. Heute soll der Vorschlag in deren Zukunftswerkstatt im Bürgerhaus diskutiert werden.
Eine erstatzlose Schließung des Bahnüberganges in der Hauptstraße, wie sie noch vor sechs Monaten diskutiert und auch von Bürgermeister Raphael Bögge favorisiert worden war, ist inzwischen offenbar vom Tisch. Dafür gibt es mehrere Gründe: Nicht nur die Bewohner in den Gebieten östlich der Innenstadt haben ihren Widerstand gegen diese Pläne angekündigt, auch die Händler laufen dagegen Sturm, weil sie um ihre Existenz fürchten. Obendrein hatten auch Verkehrsplaner vor einem solchen Schritt gewarnt, weil dies zu einer weiteren Konzentration des Verkehrs auf der jetzt schon überlasteten Kreisstraße NU3 und auf der Römerstraße in Wullenstetten führe und wohl unweigerlich einen Verkehrskollaps im Sendener Norden zur Folge habe. Der Bau einer Unterführung in der Orts- und Hauptstraße, für den es schon Planskizzen gibt, lässt sich technisch nur schwer realisieren und hat bei Geschäftsleuten in der Innenstadt wenig Begeisterung ausgelöst. Nun soll die neue Bögge-Variante untersucht werden, wie die trennende Bahnlinie weiter nördlich überwunden werden kann: durch einen normalen Bahnübergang oder eine 15 Meter breite und 4,50 Meter tiefe Unterführung. Vage Planungen dafür gebe es im Rathaus schon, beide Möglichkeiten bezeichnen Verkehrsplaner als machbar.
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