
Ulm
Neue Verkehrsführung am Blaubeurer Ring in Ulm: Das ist zu beachten

Plus Am Blaubeurer Ring in Ulm kommt es immer wieder zu Unfällen beim Einfahren in den Ringverkehr. Jetzt werden weitere Änderungen vorgenommen.
Am Blaubeurer-Tor-Ring kommt es immer wieder zu (Auffahr-) Unfällen beim Einfahren in den Ringverkehr. Bereits im vergangenen Jahr wurden deshalb zusätzliche Wegweiser auf der Fahrbahn aufgemalt. Dabei wurde der Fokus besonders auf die aus Richtung Süden vom Hindenburgring kommenden Fahrspuren gelegt, da dort die meisten Unfälle passieren.
Um diese Gefahrenstelle noch weiter zu entschärfen, wurde bereits ein Stoppschild angebracht. Dennoch interpretieren zahlreiche Autofahrer weiterhin den rechten der drei Fahrstreifen als „Bypass“ – was er nicht ist – und fahren ohne Halt in den Blaubeurer Ring, um nach rechts auf die Ludwig-Erhard-Brücke abzubiegen. Hinzu kommt, dass diese Stelle nur schwer einsehbar ist.
Rechter Fahrstreifen am Blaubeurer Ring in Ulm wird gesperrt
Deshalb soll nach Angaben der Stadt Ulm an dieser Einmündung versuchsweise nun der rechte Fahrstreifen gesperrt, die Anzahl der Fahrspuren auf zwei reduziert werden. Die bisherige mittlere Fahrspur wird dabei als Geradeaus- und Rechts-Abbiegespur zusammengefasst, sodass auch weiterhin über die Fahrspuren des Blaubeurer Rings zur Ludwig-Erhard-Brücke abgebogen werden kann.
Während der auf zunächst zwei Jahre angelegten Testphase sollen nicht nur Unfallzahlen und -ursachen, sondern auch eventuell auftretende Rückstaus und Wartezeiten dokumentiert und analysiert werden, bevor über eine dauerhafte Lösung entschieden wird. Die erforderlichen Fahrbahnarbeiten für den Versuch beginnen am Dienstagabend und sollen planmäßig bis zum Mittwochmorgen fertig sein. (az)
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