Neuer Plan für viele Räte ein alter Hut
Diskussion über die Zukunftsperspektiven Sendens endet ohne einen Beschluss. Experten müssen nacharbeiten
Wie soll sich Senden wo und wann weiterentwickeln? Dies ist die zentrale Frage, die eine Neuauflage des Flächennutzungsplanes beantworten soll. In einer Sondersitzung des Stadtrates zu dieser Thematik lieferte das Stuttgarter Planungsbüro Wick und Partner zu wenig Neuigkeiten, weshalb der Stadtrat gegen die Stimmen von CSU und BiSS eine Entscheidung vertagte. Stattdessen flammte die alte Diskussion um Sinn oder Unsinn eines neuen, rund 200 000 Euro teuren Flächennutzungsplanes wieder auf. Die Planer sollen nun neueres Datenmaterial einarbeiten und neue Erkenntnisse liefern, die auch längst beschlossene Gegebenheiten berücksichtigt.
In den vergangenen Wochen und Monaten waren die Stadtplaner in Senden unterwegs und haben geprüft, wo der in Zukunft vorhandene Bedarf an zusätzlichem Wohnraum in Senden gedeckt werden kann und welche städtebaulichen Perspektiven sich in dem durch Baggerseen, Autobahn, Bundesstraße und Stromleitung sehr begrenzten Stadtgebiet für Wohnen, Gewerbe, Handel und Versorgung ergeben. Großes Potenzial ergäbe sich in der Stadt durch die Baggerseen und durch die drei Bahnhaltepunkte. Eine Aufgabe müsse es sein, der durch den Kaufkraftabzug aus dem Norden bedingten „schleichenden Entwertung“ der Innenstadt entgegenzuwirken. Dies könne durch eine Stärkung der innerörtlichen Versorgungsfunktion entlang der Hauptstraße ermöglicht werden. Senden sei durch seine neue Nähe zum Oberzentrum Ulm/Neu-Ulm zu einem Siedlungsschwerpunkt im nördlichen Landkreis geworden und könne durch die vorhandenen Potenziale weitere Wanderungsgewinne aufnehmen. Nicht nur daraus ergebe sich eine weitere Nachfrage nach Wohnraum, erklärten die Planer.
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