Plus Der Umbau der Ulmer Innenstadt ist in diesen Zeiten eine außergewöhnliche Herausforderung, aber keineswegs fahrlässig - sondern genau richtig und ein wichtiges Signal.
Es ist eine außergewöhnliche Herausforderung, der sich die Stadtverwaltung und der Gemeinderat von Ulm in den nächsten Monaten stellen: In einer Zeit, in der der Einzelhandel dort und in anderen Städten um seine bloße Existenz fürchtet, planen die Ulmer Verantwortlichen eine neue Fußgängerzone. Genauer gesagt: eine Einkaufsmeile, die das Bild der Stadt für die nächsten vier oder mehr Jahrzehnte prägen soll. Dabei weiß naturgemäß keiner, wie sich öffentliches Leben und Bedürfnisse der Menschen entwickeln werden.
Das Projekt, das erst ganz allmählich beginnt, ist deswegen keineswegs fahrlässig. Es ist genau richtig. Zum einen mit Blick auf die Gegenwart: Händler fürchten angesichts der coronabedingten Umsatzeinbrüche um ihre Geschäfte, Angestellte bangen um ihre Jobs. Im bei Kunden beliebten Traditionskaufhaus Abt hat der Betreiber-Konzern Müller bereits 21 Mitarbeiter gefeuert. Nur so, sagt ein Sprecher, habe man eine Chance, das Kaufhaus zu retten. Die Branche zittert um das Überleben.
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