Notfall am Badesee: So handeln Sie richtig
Plus Die Wasserwacht Illertissen setzt auf ein neues Konzept: Rund um die Filzinger Seen stehen Notrufschilder. Was dahintersteckt und ob es bald weitere im Kreis gibt.
Offiziell beginnt der Sommer erst am 21. Juni. Trotzdem herrschen schon jetzt teilweise hohe Temperaturen im Landkreis Neu-Ulm. Viele Menschen genießen das schöne Wetter am liebsten an den Seen und Gewässern in der Region. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Badegäste dort in die Höhe gegangen. Und damit steigt auch das Risiko von Badeunfällen. Ein tragischer Unfall hat sich am Wochenende bei Senden ereignet. Für solche Ernstfälle müssen die acht Ortsgruppen der Kreis-Wasserwacht Neu-Ulm gerüstet sein. Dass einiges getan wird, um die Sicherheit an den Seen zu erhöhen, wird an einem Projekt der Ortsgruppe Illertissen deutlich.
Zu deren Zuständigkeitsbereich gehören die beiden Filzinger Badeseen. Dort wurden noch vor Beginn der Badesaison zehn sogenannte Notfallschilder aufgestellt, die sicherstellen sollen, dass sich Rettungskräfte im Falle eines Unglücks möglichst schnell zurechtfinden und zur richtigen Stelle geleitet werden können. Denn bei einem Badeunfall entscheiden oft Sekunden über Leben und Tod. „Wir sind die Ersten im Landkreis Neu-Ulm, die dieses Konzept nutzen“, sagt Jens Voderberg, der seit 37 Jahren Mitglied der Illertisser Wasserwacht ist und das Filzinger Wachteam leitet. Auf den Schildern stehen neben der Notrufnummer und einer einfachen Ortsbezeichnung auch die exakten GPS-Daten des Standorts. Außerdem sind die vier W-Fragen nachzulesen, an denen sich der Anrufer orientieren sollte, um die Rettungskräfte schon vor deren Eintreffen mit möglichst vielen wichtigen Informationen zu versorgen. Sämtliche Daten sind auch bei der Rettungsleitstelle hinterlegt.
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