Nuxit-Gegner wollen den Bürgerentscheid
Plakate werben für neue Bürgerinitiative
Zu den großen Klassikern aller Protestaufkleber gehört der „Atomkraft? Nein Danke“-Sticker mit der roten lächelnden Sonne vor gelbem Hintergrund. Seit gestern hängen in Neu-Ulm Plakate, die sich bewusst der gleichen Bildsprache bedienen. Doch statt der Sonne lächelt da ein roter Wasserturm in den Straßenraum hinein, das Wahrzeichen der Großen Kreisstadt. Der Slogan lautet diesmal „Nuxit? So geht’s net!“. Verantwortlich dafür ist eine Gruppe von Ausstiegskritikern um den Grünen Klaus Rederer. Die Plakate werben für das Gründungstreffen einer Interessensgemeinschaft, die einen Bürgerentscheid anstrebt, falls die Stadt Neu-Ulm tatsächlich aus dem Landkreis aussteigen will. Dazu gibt es bisher nur einen vorentscheidenden, aber noch keinen endgültigen Beschluss des Stadtrates. Am 12. Dezember soll die Initiative im Neu-Ulmer Café D’Art offiziell aus der Taufe gehoben werden (Beginn: 19 Uhr). Die Gruppe besteht nach den Worten von Rederer aus einem halben Dutzend Initiatoren, zu denen auch Stadträte aus SPD, FDP und Freien Wählern gehören. Sie wollen die Bürger entscheiden lassen, ob die Stadt tatsächlich aus dem Kreis raus soll oder nicht. Rederer ist ein bekennender Gegner des Nuxit. Er fühlt sich bei den Bestrebungen an die Abspaltungsgelüste Kataloniens und an den Brexit erinnert. Er meint, die erfolgreiche Verbindung zwischen dem Landkreis und Neu-Ulm dürfe nicht gelöst werden.
Der Nuxit wird auch am Donnerstag Thema im Stadtrat sein. Unter anderem steht ein gemeinsamer Antrag der FDP und des SPD-Mannes Andreas Krnavec zur Debatte. Sie fordern ein Ratsbegehren zum Ausstieg, das heißt, die Frage soll den Bürgerinnen und Bürgern vorgelegt werden. (hip) "Kommentar
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