Nuxit: Mögliche Klage gegen den Freistaat ist vom Tisch
Die Stadt Neu-Ulm wird in Sachen Nuxit den Freistaat Bayern nicht verklagen. Das hat der Neu-Ulmer Stadtrat am Mittwochabend einstimmig entschieden.
Ein von der Stadt für etwa 10000 Euro in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten hatte ergeben, dass die Entscheidung des bayerischen Innenministeriums, das die Kreisfreiheit im Juni abgelehnt hatte, fehlerhaft ist (wir berichteten). Dagegen hätte sich die Stadt vor Gericht mit einer Normerlassklage wehren können. Doch sowohl die Verwaltung als auch alle Stadträte waren sich einig, dass dies nichts bringen würde.
Mit einer Klage hätte die Stadt Neu-Ulm womöglich Rechtsgeschichte schreiben können
„Ich halte nichts davon, hier jetzt den Rechtsweg zu beschreiten“, sagte Oberbürgermeister Gerold Noerenberg (CSU). „Wir müssen nach vorne schauen.“ Ein Prozess würde viele Jahre dauern. Zwar könnte man mit einer Klage in dieser Sache womöglich Rechtsgeschichte schreiben. Aber der Stadt würde das nicht helfen. „Das steht nicht dafür, in jahrelange Rechtsstreitigkeiten mit dem Freistaat zu gehen“, so Noerenberg. „Wir sind viel zu oft auf den Freistaat angewiesen.“ Der Oberbürgermeister sagte aber auch in Richtung Innenministerium: „Die Entscheidung war nicht nur unglücklich, sondern so, wie sie begründet wurde, auch hanebüchen.“
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