Ötzi und Löwenmensch machen gemeinsame Sache
Die Städte Ulm und Bozen wollen gemeinsam mehr Touristen über die Alpen locken. Dabei sollen ihnen die Mumie Ötzi und der Löwenmensch helfen.
Zwischen Ulm und Bozen gibt es so manche Verbindung. Bergsteigerlegende Luis Trenker hat beispielsweise vor fast 80 Jahren mal im Schiefen Haus gedreht. Und der eine oder andere oberschwäbische Baumeister hat in Südtirol seine Spuren hinterlassen. Sowohl in Ulm als auch in Bozen gibt es außerdem „alte Stars“ aus der Steinzeit, die in jüngster Zeit groß herausgekommen sind, und aus denen die Ulm/Neu-Ulm Touristik (UNT), das Verkehrsamt der Stadt Bozen und die Bahn nun gemeinsam touristisch Kapital schlagen wollen: Ötzi und den Löwenmenschen.
Zugegeben, die Gletschermumie Ötzi aus der Jungsteinzeit, die 1991 in den Ötztaler Alpen entdeckt wurde, ist mit etwa 5200 Jahren deutlich jünger als der Löwenmensch. Die Skulptur aus Mammutelfenbein, die aus mehreren Hundert Einzelteilen zusammengesetzt und erst vor zwei Jahren weiter ergänzt wurde, hat fast 40000 Jahre auf dem Buckel. Was sie verbindet, ist aber, dass sie beide aus der Steinzeit stammen und eine hohe Anziehungskraft haben, wenn auch der Löwenmensch aus dem Lonetal noch nicht so weltberühmt ist wie der „Mann aus dem Eis“. „Ötzi hat den Tourismus in Bozen verändert“, sagt Roberta Agosti, die geschäftsführende Direktorin des Verkehrsamtes der Südtiroler Landeshauptstadt. Auch der Löwenmensch soll irgendwann einmal einen neuen, seiner Bedeutung angemessenen Platz bekommen, doch dazu muss das Ulmer Museum erst umgebaut werden. Ein Besuchermagnet ist er jetzt schon, und das soll er auch zunehmend für Gäste aus Südtirol werden.
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