Opti-Wohnwelt übernimmt Möbel Mahler
Plus Der Neu-Ulmer Familienbetrieb Möbel Mahler wird von einer Kette übernommen. Eine eigenständige „Messewelt Schwaben“ ist eine der kommenden Neuerungen.
Sechs Jahre nach der Eröffnung von Möbel Mahler in der Neu-Ulmer Borsigstraße und vier Jahre nach dem Aus für das Stammhaus in Bopfingen zieht sich die Familie Mahler aus dem Möbelhandel zurück: Wie Geschäftsführer Michael Mahler am Donnerstag bekannt gab, wurde das Geschäft an Opti-Wohnwelt verkauft, ein bundesweit tätiges Einrichtungsunternehmen mit 16 Standorten. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, die Familie Mahler behalte eine stille Beteiligung. Sämtliche 250 Mitarbeiter würden übernommen. Offiziell gelten die Verträge für die neue „Möbel Mahler Opti-Wohnwelt“ ab 1. April. Wie Mahler betont, bleibe die Immobilie zu 100 Prozent im Besitz der Familie. Künftig sei die „Möbel Mahler Opti-Wohnwelt“ einer von derzeit 30 Mietern der „Welt des Wohnens“. Das Einkaufszentrum habe einen starken Partner gewonnen, der für einen hohen Service-Standard, Zuverlässigkeit und Logistikeffizienz stehe. Mahler persönlich bleibe in Neu-Ulm wohnen. Er habe ein Team zusammengestellt, das sich künftig dem „Centermanagement“ von Deutschlands angeblich größten Möbel- und Küchen-Shoppingcenter kümmern werde.
"Messewelt Schwaben" im fünften Stock
Die 110.000 Quadratmeter seien inzwischen komplett vermietet. Der jüngste Mietvertrag sei mit der Firma „Mesko Messe, Event & Kongress“ abgeschlossen worden. Das Unternehmen belege künftig 5000 Quadratmeter in der fünften Etage. Auf etwa der Hälfe der Fläche werde das Unternehmen sich als Messeveranstalter präsentieren, auf den anderen 2500 Quadratmetern, die unter dem Namen „Messewelt Schwaben“ vermarktet werden, sollen regelmäßig von der Mesko organisierte Veranstaltungen stattfinden. Die ersten Termine im Juni stehen bereits fest: Auf der „Start-up Welt Schwaben“ dreht sich alles um Existenzgründer. Auch an Sonn- und Feiertagen werde der Messebereich geöffnet bleiben.
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