Packendes Mit- und Gegeneinander
Avantgarde-Jazz mit Ches Smith & These Arches im Sauschdall
Ulm In einem Meer aus Dissonanzen werden die Inseln der Harmonie zu Sehnsuchtsorten. So auch beim Konzert von Ches Smith & These Arches im Sauschdall. Und das ist durchaus als Lob zu verstehen: Die irritierende Free-Jazz-Darbietung der New Yorker Formation wirkt wie eine bis ins Letzte ausgereizte Klimax, die sich immer nur kurz in Momente der Schönheit und Klarheit auflöst – dann aber umso mitreißender.
Ches Smith ist einer der aktivsten Musiker der New Yorker Avantgarde-Szene. Der Drummer spielte unter anderem schon für die Band Xiu Xiu, aber auch schon für Iggy Pop. Mit seiner eigenen Band spielt er experimentellen, atonalen Jazz. Dieser Spagat ist auch seinem eigenen Stil anzuhören: Passagen großer Wucht wechseln sich mit gedämpften, perkussiven Elementen ab. Die Becken setzt er zumeist sparsam ein, dafür entlockt er seinem Instrument immer wieder Klänge, die an japanische Kampftrommeln erinnern. Dass er dabei immer ein wenig ungelenk aussieht, macht sein Spiel nur noch verblüffender.
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