Per Mausklick durch die Kirche: Tag des offenen Denkmals verläuft digital
Plus Wie digital ist Kirche heute? Am Tag des offenen Denkmals zeigen sich einige Gemeinden ganz modern – im Livestream und mit 360-Grad-Blick.
Manchmal spürt man den digitalen Fortschritt auch in den Muskeln und Knochen: Wer das Deckengemälde in der Klosterkirche von Roggenburg bestaunen will, muss sich nicht mehr den Nacken verrenken. Nicht mit verdrehten Augen gen Himmel starren, um Franz Martin Kuens Fresken zu beäugen. Ein paar Klickbewegungen mit dem Finger genügen. Auf der Kloster-Homepage können Besucher im digitalen 360-Grad-Panorama durch die virtuelle Kirche wandeln, sich rundherum drehen, nach unten und oben, mit dem virtuellen Kopf im Nacken, bis fast zum Überschlag. Beeindruckend. Dieser 360-Grad-Rundgang ist ein Beispiel dafür, wie die Digitalisierung in den Gotteshäusern Einzug hält – wenn die Gemeinden wollen. Der bundesweite Tag des offenen Denkmals 2020 am 13. September findet diesmal fast ausschließlich digital statt – aus Corona-Gründen. Doch wie viel Netz-Know-how nutzen die Kirchen in unserer Region?
Viele Kirchen im Kreis Neu-Ulm nehmen Teil am Tag des offenen Denkmals
Bayerns Ministerium für Kunst und Wissenschaft erklärt, dass sich etwa 130 Denkmäler in Bayern an diesem Sonntag präsentieren. Auch kleinere Gemeinden werben für den 13. September und machen ihre Kirchen online begehbar, zum Beispiel St. Jakob in Burlafingen und St. Ulrich in Pfuhl – in bescheidenerem Format als das Kloster Roggenburg, aber informativ mit klickbaren Infos, Audio- und Videoclips. Den nächsten Schritt in die Digitalität wagt die Ulmer Kirche St. Michael zu den Wengen, kurz Wengenkirche.
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