Peri rüstet sich für die Zukunft
Plus Der Weißenhorner Spezialist für Gerüste und Verschalungen eröffnet sein neues Ausbildungszentrum. Hierbei geht es um Themen, die eine ganze Industrie verändern werden.
Für die Buchhalter bei Peri sind es in erster Linie Kosten in Höhe von drei Millionen Euro. Für die Gründerfamilie ist es eine Bestandsgarantie für die Zukunft. „Es wurde langsam Zeit“, sagte Christian Schwörer bei der offiziellen Einweihung des neuen Ausbildungszentrums. Hier, in einer generalsanierten Halle der Peri-Zentrale in der Rudolf-Diesel-Straße, gibt es zwar auch den klassischen Maschinenpark. Doch der steht angesichts der Herausforderungen einer digitalisierten „Industrie 4.0“ nicht mehr im Zentrum. „Industrie 4.0 geht nicht ohne Ausbildung 4.0“, sagte Leonhard Braig, Mitglied der Peri-Geschäftsführung. Er selbst habe vor 30 Jahren eine Ausbildung zum Werkzeugmacher absolviert. Doch mit der damaligen Werkstatt habe das neue Ausbildungszentrum nichts zu tun. Mit Tablett-Computern und Laptops steuern die „Azubis 4.0“ die virtuelle „Smart Factory“. So sitzt etwa der Holzheimer Manuel Munkenast, ein angehender Mechatroniker vor Bildschirmen und programmiert eine automatisierte Fertigung.
Einen Raum weiter gibt es das Ganze in echt: Auf einer „voll automatisierten Fertigungszelle“ produzieren die Azubis Handyhüllen. „Da kann nichts kaputt gehen“, sagt Simon Flandi, der Ausbildungsleiter, über die Miniaturanlage. Ein paar Nummern größer und ein paar Hallen steht das Ding in original – Verschalungen werden produziert. Doch das Prinzip sei das gleiche: Berührungslos werden die Rohstoffe erkannt. Diese RFID genannte Technologie gilt als einer der Schlüssel zu einer digitalisierten, intelligenten Fabrik. Weitere Schlagworte, mit denen sich Peri-Azubis auseinandersetzen müssen, stehen in großen Lettern auf einer Tafel in einem der neuen Schulungsräume: Big Data, Sensorik oder etwa Augmented Reality, die virtuelle Unterstützung des Betrachters.
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