
Peta kritisiert Katzenschau
Aktivisten verweisen auf heimatlose Tiere
Die für radikale Standpunkte bekannte Tierschutzorganisation Peta übt in einer Pressemitteilung scharfe Kritik an der an diesem Wochenende stattfindenden „internationalen Rassekatzenausstellung“ des Vereins Crystal Palace Cats. Im Rahmen der Haustiermesse „Tier + Freizeit“ auf dem Ulmer Messegelände würden zahlreiche Katzen in Käfigen ausgestellt. „Gleichzeitig warten in den Tierheimen Tausende Vierbeiner auf ein neues Zuhause“, kritisiert Peta und weist darauf hin, dass die Nachzucht die Situation für heimatlose Tiere verschärfe. Peta appelliert, die Zucht nicht zu unterstützen und stattdessen einem hilfsbedürftigen Tier aus dem Tierheim ein Zuhause zu schenken.
Außerdem würden „Zuchtverbände, die Katzen beliebig nach Form und Farbe ‚zusammenbauen’, billigend in Kauf nehmen, „dass viele der Tiere ihr Leben lang leiden und oftmals schwer krank sind“, wird Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei Peta zitiert. Wenn das äußere Erscheinungsbild der Tiere im Vordergrund steht, leiden zahlreiche sogenannte Rassekatzen mitunter lebenslang an gesundheitlichen Problemen. Beispielsweise hätten einige „Perserkatzen“ aufgrund ihrer sehr kurzen, flachen Nase häufig Atembeschwerden und „Scottish Folds“ seien durch ihre Kippohren nur zu eingeschränkter Kommunikation mit Artgenossen fähig. (az)
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