Petrus trifft Paulus
Für ihre Aufführung des großen Mendelssohn-Oratoriums bekommt die Neu-Ulmer Kantorei viel Applaus. Ein junger Solist brilliert in der Titelpartie.
Für das berühmte Werk hatten Scheffels und sein Kaufbeurer Kollege und Freund Kirchenmusikdirektor Traugott Mayr einen gemeinsamen Klangkörper aus dem Petruschor und der Kantorei der Kaufbeurer Dreifaltigkeitskirche gebildet (wir berichteten) und zu einer harmonischen Einheit geformt. Publikumsstimmen sprachen von der besten „Paulus“-Aufführung seit Jahren.
Nur wenige gemeinsame Probenwochenenden – und doch eine homogene, lebendige und klanglich äußerst differenzierte Aufführung des 1836 uraufgeführten Oratoriums: Zu dieser Leistung trugen Chorleiter, Sänger, die Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben und die fünf ausgezeichneten Solisten in gleichem Maß bei. Wucht und vielschichtige Dynamik einerseits, feine, emotionale Klangführung andererseits, Präzision und Tiefgang: Diese Leistung, die Volksgesang in den Massenszenen und raffiniert-expressive Tonsprache gleichermaßen zur Geltung brachte, durch die fast drei Stunden der Aufführung durchzuhalten zeugt von hoher Konzentrationsfähigkeit bei allen Mitwirkenden.
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