Pfaffenhofen findet Platz für Geyer-Fenster
Kunstwerk lagert noch auf dem Bauhof
Lang lag ein 21 Quadratmeter großes Glasfenster von Wilhelm Geyer, einem der bedeutendsten Vertreter religiöser Kunst des 20. Jahrhunderts, auf dem Pfaffenhofener Bauhof im Dornröschenschlaf (wir berichteten). Im kommenden Jahr soll das Werk zu neuem Leben erweckt werden, erzählt Pfaffenhofens Bürgermeister Josef Walz. Ursprünglich war das Fenster, das Szenen aus dem Leben des Bischofs und Universalgelehrten Albertus Magnus zeigt, 1959/60 für die Volksschule des Ortes geplant gewesen und dort auch eingebaut worden; allerdings wurde die Schule dann nicht wie zunächst vorgesehen nach Albertus Magnus, sondern nach dem in Pfaffenhofen begrabenen Flugpionier Hermann Köhl benannt. Das riesige bunte Glasfenster verschwand bei einem Umbau aus dem Treppenhaus der Schule – und wurde fast vergessen.
Nun ist ein Ort gefunden, an dem das aus 30 bleiverglasten Feldern bestehende Kunstwerk wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann. Im neuen Jahr wird der in Containerbauweise in den 70er Jahren erstellte Teil des Kindergartens St. Monika abgerissen, ein Neubau für vier Gruppen wird neben der Alten Schule entstehen. Neu- und Altbau sollen durch ein gemeinsames Treppenhaus verbunden werden – und in diesem hohen Gebäude wird das Albertus-Magnus-Fenster seinen Platz finden, so die Pläne des Architekturbüros Hermann Spiegler.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.