Greller Zankapfel kommt unter den Hammer
Nach einem großen Aufschrei zu Beginn ist es ruhig um eine umstrittene Werbetafel in Pfuhl geworden. Jetzt steht sie zum Verkauf.
Zu groß, zu grell, zu gefährlich – und unansehnlich noch dazu: Was war die Kritik groß, als Anfang des vergangenen Jahres im Neu-Ulmer Stadtteil Pfuhl eine neue Videoleinwand in Betrieb genommen wurde, die den Autofahrern und Passanten auf der Leipheimer Straße mit moderne LED-Technik ihre Botschaften nahe brachte. Im Stadtrat wurde über eine „Amerikanisierung des Stadtbildes“ und eine Gefährdung des Straßenverkehrs diskutiert. Bürger beschwerten sich über die nächtlich Licht-Belästigung. Seither ist es relativ ruhig um die Anlage geworden, wie Werner Lipp von der Polizeiinspektion Neu-Ulm erklärt. „Vom Unfallgeschehen her war es absolut unauffällig und es sind auch keine Beschwerden mehr bei uns eingegangen.“ Das gelte auch für die beiden anderen LED-Werbetafeln, die es im Stadtgebiet noch gibt: eine an der Ratiopharm-Arena und eine im Industriegebiet im Starkfeld.
Nun scheint sich rund um den grellen Zankapfel von einst wieder etwas zu tun. Auf der Versteigerungsplattform Ebay steht die 20 Quadratmeter große Videoleinwand jedenfalls seit Kurzem zum Verkauf. Als größte und schärfste LED-Videowall Süddeutschlands wird sie dort angepriesen. Dank des Standorts an der viel befahrenen Leipheimer Straße werden rund 30000 Blickkontakte pro Tag versprochen. Weit über 100000 Euro könnten sich mit dem Verkauf der Werbeplätze im Jahr verdienen lassen, wird dem interessierten Käufer vorgerechnet. Dem Vernehmen nach gestaltete sich aber genau das in der Vergangenheit eher schwierig, sodass sich manch einer nun bereits Hoffnung auf das Ende der auffälligen Leuchtreklame in Pfuhl macht.
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