Neue Ausstellung im Heimatmuseum dreht sich um Schule
Eine Sonderausstellung im Heimatmuseum Pfuhl gibt Einblicke in vergangene Zeiten. Die Eröffnung ist am Sonntag, 27. Oktober.
Geschichte und Geschichten ums Schulwesen können die Besucher des Heimatmuseums Pfuhl ab dem Wochenende erleben: „Aus der Schule geplaudert“ heißt die neue Sonderausstellung, die die Museumsfreunde Pfuhl am Sonntag, 27. Oktober, um 14 Uhr in dem ländlichen Ableger der städtischen Museen, eröffnen. Vereinsmitglied Annemarie Stumpp ist es dabei gelungen, einen Einblick ins längst vergangene ländliche Schulwesen zu geben. Zu erfahren ist etwa, dass die Schulmeister früher kaum etwas verdient haben und auf zusätzliche Einkünfte angewiesen waren – oft auch auf Kosten der Schüler, die meist nicht die ganze Schulzeit absolvieren konnten, sondern vorzeitig zu den Bauern als Arbeitskraft geschickt wurden.
Einst durfte der Lehrer auf dem Lande zinsfrei im Schul- oder Mesnerhaus wohnen und erhielt Sonderzulagen an Brennholz, „wenn er mit den Kindern fleißig ist“. Er war zusätzlich als Gemeindeschreiber, Hochzeitslader, Mesner oder Kantors tätig. Etliche Märker flossen auch in seine Tasche, wenn er mit ausgesuchten Schulbuben eigens Grabgesänge bei Beerdigungen zum Besten gab – die Buben indes gingen leer aus. Verdient hatte auch nebenbei seine ihm angetraute Frau meist als Handarbeitslehrerin, es wurde gestickt, genäht und gestrickt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.