Nuxit: Bürger sind (noch) skeptisch
Die Infoveranstaltungen zur Kreisfreiheit gehen in die zweite Runde. Auch die weitere Zusammenarbeit mit dem Landkreis ist Thema.
Der Drang nach Informationen über eine mögliche Kreisfreiheit Neu-Ulms scheint weiterhin groß: Zur zweiten Informationsveranstaltung in der Pfuhler Seehalle kamen mit rund 200 Besuchern etwa genau so viele wie zur Auftaktveranstaltung vergangene Woche in Ludwigsfeld. Auch in Pfuhl nutzte Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg die erste Stunde dazu, die Vorteile einer Kreisfreiheit genau zu beleuchten, und versuchte, Gegenargumente mittels Daten zu widerlegen. Er betonte, angesichts des Vorwurfs, er würde das Thema nicht neutral sehen: „Natürlich bin ich nicht neutral. Ich bin gewählt worden, um die Stadt Neu-Ulm voranzutreiben.“
Auch an diesem Abend wurde jedoch deutlich, dass die Bürger die Aussicht eines Nuxit nicht euphorisch werden lässt. Schnell kam die Frage zur Zukunft der Krankenhäuser auf. Noerenberg sagte: „Ich habe dem Landrat bereits in aller Freundlichkeit gesagt: Der Landkreis hat keine Krankenhäuser, der Landkreis hat eine Stiftung.“ Die Donauklinik könne demnach nicht so einfach an die Stadt übertragen werden. Beim Thema Müllverbrennung könne man grundsätzlich ebenfalls weiter zusammenarbeiten – betriebswirtschaftlich könnte aber auch eine Zusammenarbeit mit Ulm interessant sein. Auch das Landratsamt könne seinen Sitz in Neu-Ulm gerne behalten, das entscheide aber der Freistaat.
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