
Mit Gefühl, Tempo und Klasse

Felix Bender dirigiert Dvorák, Brahms und Hindemith im CCU. Das Solisten-Tandem glänzt
Als anderswo noch die Narren tobten, waren im Congress Centrum Ulm ganz andere Töne zu hören: Mit dem 29-jährigen Felix Bender aus dem sächsischen Chemnitz stellte dort ein junger Gastdirigent seine frischen Qualitäten beim zweiten Philharmonischen Konzert der laufenden Spielzeit unter Beweis. Im Brahmschen Doppelkonzert verschmolzen Tamás Füzesi (Violine) und Bernhard Lörcher (Violoncello) zu einem blendenden Solisten-Tandem.
Im Epochensprung von Spätromantik zur klassischen Moderne ist Hindemiths „Mathis der Maler“ ein neoklassizistisches Impulswerk. Seine Klangbilder schöpfen (auch als Auszug der gleichnamigen Oper) aus den Grünewald-Bildtafeln des Isenheimer Altars. Vor diesen Klangballungen von Trauermusik, Kirchenlied und Chorälen zogen die Philharmoniker bereits beim dreisätzigen Doppelkonzert a-Moll von Johannes Brahms alle Register konzertanter Geschlossenheit und beflügelte so das Solistenduo zu souveränem Modellieren.
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