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Zahlreiche Autos sind täglich auf der A8 unterwegs. Der sechsspurige Ausbau sei deshalb dringend erforderlich, sagt die Autobahndirektion Südbayern. Wie die Pläne aussehen.
Foto: Alexander Kaya
VonKatharina Dodel
Die A8 soll zwischen dem Kreuz Elchingen und Ulm-West sechspurig werden. Ein Experte spricht über Details des Millionen-Projekts. Was denken die Bürger in Elchingen?
Die A8 gilt als eine der wichtigsten Ost-West Verbindungsstraßen im Süden Deutschlands. Eine Verkehrszählung im Jahr 2010 hat nach Angaben der Autobahndirektion Südbayern ergeben, dass täglich 57800 Fahrzeuge über diesen Teil der A8 fahren, der an Elchingen vorbeiführt. Rund 16 Prozent davon ist Schwerlastverkehr, sprich Güter- oder Personentransport. Und die Prognosen sehen sogar in einigen Jahren noch mehr Verkehr vor. Hinzu komme, dass größtenteils ein Standstreifen fehle, das ist „für die heutigen Verkehrsstärken nicht geeignet. Schon geringe Beeinträchtigungen, wie Überholvorgänge des Schwerverkehrs oder liegen gebliebene Pannenfahrzeuge führen zu langen Rückstaus“, argumentiert die Autobahndirektion Südbayern. Daher sei der sechsstreifige Ausbau auf 11,7 Kilometer „dringend erforderlich“.
A8 - Ausbau: Was passiert mit den Unterführungen bei Elchingen?
Vor allem die Ortsteile Elchingens sind von den Umbaumaßnahmen betroffen. Daher wird über diese am Montag in der Gemeinderatssitzung in Elchingen gesprochen. Dabei soll es vor allem um den aktuellen Stand der Planungen gehen. Wie Leo Weiß, stellvertretender Leiter der Autobahndirektion Südbayern in Kempten, erklärt, wird derzeit das Planfeststellungsverfahren erarbeitet. Hierfür wurden und werden noch Eckpunkte mit der Gemeinde Elchingen besprochen – unter anderem das Thema Feldwege wurde diskutiert. Als bereits vor acht Jahren bekannt wurde, dass der Streckenabschnitt ausgebaut wird, befürchteten einige Bürger, dass die beiden Unterführungen am Weitfelder Weg und am Leiliweg (dieser wird von landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt) geschlossen werden. Weiß von der Autobahndirektion gibt Entwarnung – zumindest teilweise: „Geschlossen werden beide nicht.“ Welche möglichen Alternativen es für die beiden Unterführungen gibt, will Weiß am Montagabend um 19.30 Uhr mit den Elchinger Gemeinderäten erläutern.
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