Plötzlich ist das Kind weg: Ulmerin kämpft um ihren Sohn in der Türkei
Plus Der Vater sagt, er will mit dem Sohn ins Schwimmbad - sie kehren nie mehr zurück. Jetzt lebt der Sechsjährige in einem türkischen Heim. Die Mutter kämpft.
Alles hätte viel einfacher und schneller gehen sollen. Das Jugendamt Neu-Ulm war eingeschaltet und die bulgarische Staatsanwältin hat angeordnet, dass die Papiere des Sechsjährigen nach Deutschland zurückgeschickt werden: Die Deutsche Botschaft soll den Kinderreisepass des Buben bekommen – „zwecks Organisation der Rückkehr des Minderjährigen“. Ein Beamter des Bundeskriminalamts und die bulgarische Grenzpolizei sollen eine Abschrift dieser Verfügung bekommen. Doch der Sechsjährige ist nicht zurückgekehrt, er hat gemeinsam mit seinem Vater die Grenze in die Türkei überquert. Seine Mutter weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll. Die Ulmerin kämpft um ihr Kind, doch allmählich wächst ihre Verzweiflung.
Das verschwundene Kind der Ulmerin lebt jetzt in der Türkei
Der Vater ist wieder in Deutschland und hatte seitdem wohl keinen persönlichen Kontakt mehr zu dem Buben. Das Kind, das jenseits der Grenze aufgegriffen wurde, lebt jetzt in einer Jugendhilfeeinrichtung in der türkischen Stadt Edirne. Es gehe ihm gut, berichtete die Leiterin dieser Einrichtung vor rund einem Monat. Nichts spreche dagegen, dass der Junge nach Deutschland zurückkehre. Es müsse lediglich das türkische Familienministerium eingeschaltet werden. Doch der Sechsjährige ist nicht zurückgekehrt, immer noch nicht.
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