Pöbeleien und Randale an der Caponniere
Anwohner klagen über Randale und Pöbeleien an der Caponniere in Neu-Ulm. Was die Polizei zu den Problemen auf dem Areal hinter der Glacis-Galerie sagt.
Abends gemütlich auf der Terrasse sitzen und nachts bei geöffneten Fenstern schlafen: Davon konnten Bewohner der Häuser an der Caponniere und in der Turmstraße in Neu-Ulm im vergangenen Jahrhundertsommer oft nur träumen. Denn mit Einbruch der Dunkelheit wurden die benachbarten Grünanlagen südlich der Glacis-Galerie und des Bahnhofs regelmäßig zum Treffpunkt von jungen Leuten, die dort lautstark feierten. Und nicht nur das: Anwohner klagen über Randale, Pöbeleien, Müll und Drogengeschäfte rund um die Caponniere. Sie haben die Nase voll und fordern die Stadt zum Handeln auf.
Jugendliche verhalten sich aggressiv gegenüber der Polizei
Sowohl der Verwaltung als auch der Polizei ist das Problem bekannt, denn es gab bereits in der Vergangenheit Beschwerden über lärmende Jugendliche und Heranwachsende. Die Stadt hat reagiert und einen privaten Sicherheitsdienst engagiert, der an der Caponniere und im Glacis-Park Streife läuft, hauptsächlich am Wochenende. Auch die Neu-Ulmer Polizei nahm die Grünanlagen verstärkt ins Visier. Zunächst mit Erfolg: „Es hat sich vielleicht drei, vier Wochen beruhigt“, berichtet ein Anwohner, der seinen Namen lieber nicht in der Zeitung lesen will. „Aber ab Juli bis jetzt war wieder Rambazamba.“ Vergangenes Wochenende hätten sich beispielsweise an die 30 Jugendliche an der Caponniere versammelt, die ein Teil der Bundesfestung Ulm/Neu-Ulm ist. Es wurde laut, die Polizei kam. Daraufhin seien einige der jungen Leute aggressiv geworden. „Eine Polizistin wurde so massiv angegangen, dass sie Verstärkung gerufen hat“, schildert der Anwohner. „Die haben eine halbe, drei viertel Stunde gebraucht, bis sie die im Griff hatten.“ Solche Vorfälle passierten regelmäßig, am Wochenende, aber auch unter der Woche.
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