
Ausreisesperre: Türkei setzt Mann von Mesale Tolu fest

Die Neu-Ulmer Journalistin hält eine Falle der Behörden für möglich. In der kommenden Woche tritt sie in ihrer alten Schule auf
Die türkischen Behörden haben gegen Suat Corlu, den Ehemann der Neu-Ulmer Journalistin und Übersetzerin Mesale Tolu, erneut eine Ausreisesperre verhängt. Ihrem Mann sei am Mittwoch bei der Einreise in Istanbul der Pass abgenommen worden, sagte Tolu unserer Redaktion. Da der 39-jährige Corlu ausschließlich die türkische Staatsbürgerschaft besitzt, darf er vorerst nicht zu seiner Familie nach Neu-Ulm zurückkehren. Tolu fürchtet, dass die Justiz ihren Mann dauerhaft festhalten wolle.
Ihr Mann habe am Donnerstag wie jedes Mal an einem Prozesstermin in Istanbul teilnehmen wollen, sagte Tolu unserer Redaktion: „Es ist die normalste Sache der Welt, dass man als Angeklagter am eigenen Prozess teilnimmt.“ Der Termin wurde nach kurzer Aussprache beendet, die Fortsetzung wurde auf den 11. Oktober vertagt. Tolu selbst kam nicht zu der Anhörung. Mit der Ausreisesperre gegen Suat Corlu nimmt das Verfahren gegen das Ehepaar eine neue Wendung. Die 34-jährige Tolu kündigte an, sich „weiterhin für Freiheit und Gerechtigkeit“ einzusetzen.
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