
„Das war politischer Selbstmord“
Wie die Fraktionen jenseits von CSU und BiSS auf die Vorgänge um Bürgermeister Bögge reagieren. Die SPD sucht für die nächste Wahl einen Kandidaten
In den politischen Lagern jenseits von CSU und BiSS sind sich die Verantwortlichen der anderen drei Parteien und Wählerorganisationen in Senden einig, dass der bei der CSU in Ungnade gefallene Bürgermeister Raphael Bögge in der Stadt wohl politisch keinen Fuß mehr auf den Boden bringen werde. Spätestens bei der nächsten Kommunalwahl im März 2020 werde Bögge wohl den Chefsessel im Rathaus räumen müssen. Ohne Schadenfreude verfolgen die Fraktionschefs von SPD, Freien Wählern und Grünen nun die weitere Entwicklung. Ein Grünen-Sprecher nannte Bögges Abkehr von der CSU und seinen geplanten Übertritt zu BiSS „politischen Selbstmord“. Alle Beteiligten rätseln über Bögges Beweggründe für seinen neuen Politkurs.
Für Georg Schneider (SPD) hat sich das jetzt bestätigt, was er bereits in ersten Interviews am Wahlabend erklärt hatte, wonach Bögge nur eine sechs Jahre dauernde Episode in der Stadtgeschichte sei. Was in der vergangenen Woche bekannt geworden ist, kam für den SPD-Fraktionschef nicht überraschend, da schon am Sitzungsverlauf in der Vergangenheit zu erkennen gewesen sei, dass die CSU-Fraktion ein massives Problem mit ihrem Bürgermeister hat. Bedauerlich sei diese Entwicklung für Senden, da die Stadt wieder für negative Schlagzeilen sorge.
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