Polizei kritisiert: Fahrrad-Diebe haben zu oft leichtes Spiel
Mit den Temperaturen steigt in Neu-Ulm etwa auch die Zahl gestohlener Fahrräder. Bei vielen Fällen schüttelt die Polizei nur den Kopf – denn oft spielt Leichtsinn eine Rolle.
Wenn draußen die Sonne scheint, wächst bei Andrea Mann der Aktenberg auf dem Schreibtisch. Sie ist bei der Neu-Ulmer Polizei zuständig für Fahrraddiebstähle und hat in diesen Tagen wieder einiges zu tun. 40 gestohlene Räder wurden ihr in den ersten Frühlingswochen des Jahres schon wieder gemeldet. Bei ihren Kollegen auf der Ulmer Seite sind es in diesem Jahr bereits 90. „Sobald das Wetter besser wird, geht es los“, weiß Mann und blättert durch die neuesten Zugänge auf ihrem Schreibtisch.
Bei einigen der gemeldeten Diebstähle kann die Polizeihauptmeisterin nur den Kopf schütteln. Denn viele Fälle hätten ihrer Meinung nach leicht verhindert werden können. Ein Beispiel: Innerhalb von fünf Wochen ist in Unterelchingen kürzlich einem Schüler gleich zweimal das Rad gestohlen worden. Beide Male hatte er sein Gefährt am Bahnhof abgestellt. Als das erste Rad abhanden kam, gab Hauptmeisterin Mann dem Vater des Buben noch einen Rat mit auf den Weg: „Kaufen Sie ihrem Sohn ein gescheites Fahrradschloss“, sagte sie. Wenige Wochen später stand der 40-Jährige erneut bei der Polizei auf der Matte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.