Vom Blick zur Form
Esther Hagenmaier arbeitet an der Schnittstelle von Fotografie und Konkreter Kunst. Nun stellt sie in der Galerie am Saumarkt aus
Die Ausstellung beginnt schon auf der Straße: große, unregelmäßige Vierecke in grellen Farben zieren die Schaufenster der Galerie am Saumarkt, in die nach langer Zeit mit Esther Hagenmaier wieder eine Ulmer Künstlerin mit ihren Arbeiten eingezogen ist. Drinnen geht die Raumzeichnung weiter – und bei der richtigen Wahl des Standorts verbinden sich die Linien auch dort zu einem Viereck.
Das Spiel mit Geometrie und Perspektive ist ein zentrales Element in der Arbeit der 41-Jährigen. Die Raumzeichnungen – eine weitere war im vergangenen Jahr bei der „Triennale Ulmer Kunst“ in der Kunsthalle Weishaupt zu sehen – sind aber eher ein Randaspekt. Hagenmaier operiert an der Schnittstelle von Fotografie und Objektkunst. „Shaped Photographies“ nennt die gebürtige Aalenerin, die Freie Kunst an der HBK Saar in Saarbrücken und an der Ecole des Beaux-Arts im französischen Rennes studierte, ihre wichtigste Werkgruppe. Damit lehnt sie sich an das Konzept der „Shaped Canvas“, also der nicht rechteckigen, bewusst geformten Leinwand an, das vor allem der US-Maler Frank Stella etablierte.
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