Prozess am Amtsgericht: Ein Faustschlag aus Versehen
Ein junger Sendener soll eine 54-Jährige im Gesicht getroffen haben. Dennoch kommt der mehrfach vorbestrafte 26-Jährige mit einer Verwarnung davon.
Es mag ein „etwas überraschendes Urteil“ sein, sagte Richter Thomas Mayer am Ende der gestrigen Verhandlung um Körperverletzung am Neu-Ulmer Amtsgericht. „Aber ich halte es in diesem Ausnahmefall für richtig.“ Auf der Anklagebank saß ein 26-Jähriger aus Senden, der bei seinem Kneipenbesuch einer Frau mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben soll. Doch auch wenn der genaue Ablauf in jener Nacht auch vor Gericht nicht herausgefunden werden konnte, waren sich die Prozessbeteiligten am Ende einig: Absichtlich hatte er die Frau nicht angreifen wollen. Und so verwarnte Mayer den jungen, bereits zweifach unter Bewährung stehenden Mann am Ende nur.
Die Tat ereignete sich im Juni vergangenen Jahres: Der 26-jährige Angeklagte soll nachts vor einer Gaststätte mit jemandem gestritten haben – und zwar so laut, dass andere Gäste darauf aufmerksam wurden und nach draußen kamen. Während der unbekannte Kontrahent laut Anklageschrift dann schon nicht mehr da war, begann der junge Mann wild um sich zu schlagen. Mit seiner Faust traf er dabei eine 54-Jährige mitten aufs Auge.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.