Prozess in Memmingen: Wie die Polizei in Neu-Ulm Kokain-Dealer ertappte
Plus Der Prozess um den großen Kokain-Fund in einer Neu-Ulmer Lagerhalle geht in Memmingen weiter. Die Polizei beschreibt, wie sie die Täter fassen konnte.
Sechster Tag im Memminger Kokainprozess: Es läuft nicht gut für die sechs albanischen Angeklagten, denn zunächst sagt ein Sachverständiger des Landeskriminalamtes aus, der anhand von DNA-Spuren Hinweise auf die Beteiligung mehrerer von ihnen an dem Einbruch im Neu-Ulmer Fruchthof Nagel belegt. Dann stellt sich heraus, dass die Einigung zwischen den Prozessparteien auf einen gewissen Strafrahmen im Falle eines „umfassenden und nachvollziehbar glaubhaften Geständnisses“ immer noch nicht für alle Beteiligten unter Dach und Fach ist – und dass zwei der Angeklagten noch Erklärungen nachreichen wollen. Bei einem der beiden stellt sich heraus, dass er vor wenigen Jahren wegen Einbruchs von einem Berliner Gericht verurteilt worden war und daher noch unter Bewährung steht. Nur hat es die Behörde aus Berlin bisher nicht geschafft, das Urteil nach Memmingen zu schicken, sodass darüber erst am nächsten Termin gesprochen werden kann. Bei einem weiteren Albaner liegen inzwischen die Akten von einer Verurteilung aus Belgien vor. Der „Deal“ ist also noch auf wackligen Beinen. Ob er zustande kommt, wird sich erst noch herausstellen.
Im Memminger Kokain-Prozess beschreibt die Polizei ihre Ermittlungen
Weitaus interessanter aber waren die Aussagen eines LKA-Beamten und einer Zollbeamtin, die ausführlich darüber berichteten, wie man den mutmaßlichen Tätern im Dezember 2019 schon am Tag vor dem Einbruch – ausgerechnet am Freitag, dem 13. – auf die Spur gekommen war. Fotos und Protokolle wurden auf der Leinwand gezeigt und in Berichten schilderten sie den Ablauf minutiös.
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