Rascher und genauer
Holzheimer Räten geht es in der Gemeinde zu langsam voran
Holzheim Die Diskussion über verschiedene Vorhaben der Gemeinde sorgte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Holzheim für gereizte Zwischentöne. Bei der Entscheidung über ein privates Bauvorhaben kritisierte beispielsweise der Dritte Bürgermeister Paul Geiselmann (SPD) scharf, dass den Gemeinderäten weder eine Planzeichnung des Vorhabens noch das im Sachvortrag erwähnte Schreiben vorlagen. Dies gehöre zu einer vernünftigen Sitzungsvorbereitung, so Geiselmann.
Mit dem Antrag, im Werkraum der Grundschule sollten eine Schalldämmung sowie Schatten spendende Rollos angebracht werden, meldete sich die Zweite Bürgermeisterin Ursula Brauchle (CSU) zu Wort. Bisher habe Bürgermeister Franz Wegele (CSU) es wohl als nicht nötig angesehen, sich dieses Problems anzunehmen, so Brauchle. Sie habe sich selbst davon überzeugen können, dass die Lärmbelastung für Kinder und Lehrer in diesem Raum „extrem hoch“ sei. Als die Schule gebaut wurde, seien alle Räume mit schalldämmenden Decken ausgestattet worden, ausgerechnet der Werkraum, in dem auch gehämmert werde, jedoch nicht. Die Schulleiterin habe diesen Wunsch schon mehrmals geäußert. Es dränge sich der Verdacht auf, dass in Holzheim allein der Bürgermeister entscheide, was wichtig und dringlich sei, sagte Brauchle. Wegele konterte, ihm sei das Thema wohlbekannt und er habe auch keinerlei Einwände gegen die Schalldämmung. Im „alten“ Gemeinderat sei allerdings entschieden worden, dieses Thema zurückzustellen, um die Kosten im Rahmen zu halten.
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