Rassismus-Debatte um Könige: Ulmer Münstergemeinde verteidigt Entscheidung, doch ein Argument hinkt
Plus Bundesweit gibt es Kritik an der Entscheidung der Ulmer Münstergemeinde, auf die Drei Könige zu verzichten. Dekan Gohl weist die Angriffe zurück. Er hat gute Argumente, doch eines hinkt.
Die Ulmer Münstergemeinde ist wegen ihrer Entscheidung, in diesem Jahr auf die Heiligen Drei Könige in ihrer Krippe zu verzichten, deutschlandweit in die Kritik geraten. Die Figur des schwarzen Königs, der in Ulm Melchior heißt, wird von Betrachtern als überzeichnet, grotesk und auch als rassistisch gesehen. Nach dem Jahreswechsel will die evangelische Gemeinde ausführlicher über die Krippenfiguren debattieren und auch das Gespräch mit der Familie Mößner suchen, die die Krippe gestiftet hat.
Dekan Ernst-Wilhelm Gohl hat nun einen Katalog mit vierzehn Fragen und vierzehn ausführlichen Antworten veröffentlicht, mit dem er Kritikpunkte widerlegen will. „Manche haben an einer der drei Figuren schon früher Anstoß genommen. Die Darstellung ist voller Klischees und grotesk überzeichnet“, schreibt Gohl zu den Königen. Mit dieser klischeehaften Darstellung habe man Probleme, aber: „Natürlich soll, darf und muss es schwarze Menschen an der Krippe geben.“
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