Raubmord-Prozess: Zweifel an der Hauptzeugin
Die Verteidiger der Angeklagten fordern ein Gutachten. Zeugen beschreiben, wie es der alten Mutter des Opfers seit der Tat am Eselsberg in Ulm geht.
Am dritten Tag im Prozess um den Raubmord am Ulmer Eselsberg scheint die Strategie der Verteidiger deutlich geworden zu sein. Die beiden Anwälte zweifeln die Aussagen der heute 91-jährigen Mutter des Mordopfers an. Sie wollen die Frau von einem Gutachter auf Altersdemenz untersuchen lassen. Die Verteidiger vertreten das georgisch-russische Ehepaar, das einen 59-jährigen geistig behinderten Mann in der Dreikönigsnacht getötet haben soll, um an den Schmuck seiner Mutter zu gelangen, die mit ihrem Sohn zusammenlebte. Die Angeklagten schwiegen vor Gericht.
Das Opfer starb auf grausame Weise. Der Mann wurde mit einem schweren Hebeleisen zu Boden geschlagen, sodass er einen Nasenbeinbruch erlitt. Dann wurde er mit einem Klebeband geknebelt. Der 59-Jährige konnte nicht mehr richtig atmen und erstickte langsam. Eingefädelt haben soll die grausame Tat eine Kasachin, die als Zugehfrau und Haushälterin arbeitete und die Mutter des Getöteten regelmäßig besuchte. So kannte sie sich in deren Wohnung bestens aus. Ihr war bekannt, dass sich in einer Schachtel wertvoller Gold- und Silberschmuck befand und dass die Witwe größere Geldbeträge unter ihrer Matratze verwahrte. Auch wusste sie laut Anklageschrift, wie man über die Garage direkt in das gut gesicherte Haus eindringen konnte.
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