Raubmord in Ulm: Täter erstickten das Opfer
Ein Ulmer Ehepaar steht nach dem brutalen Überfall in der Dreikönigsnacht am Eselsberg vor Gericht. Die Täter sollen eiskalt gehandelt haben.
Der brutale Raubmord aus der diesjährigen Dreikönigsnacht wird seit Freitag vor dem Ulmer Schwurgericht verhandelt. Angeklagt sind ein 39-jähriger Georgier, unter anderem wegen Tötung aus Habgier, und seine 46 Jahre alte russische Ehefrau, die die Tatwerkzeuge besorgt und bei dem Überfall Schmiere gestanden haben soll. Mordopfer ist ein 59-jähriger Mann, der mit seiner 91-jährigen Mutter unter einem Dach lebte und durch die Geräusche bei dem nächtlichen Überfall wach geworden war. An der blutigen Tat sollen auch zwei Landsleute des Georgiers beteiligt gewesen sein. Einer von ihnen wurde in Israel festgenommen und wartet auf seine Auslieferung.
Das Ehepaar wohnt seit mehreren Jahren in Ulm. Wie der Staatsanwalt aus der Anklageschrift verlas, lebten die beiden zunächst von staatlicher Unterstützung, die 2017 auslief. Dadurch hätten sich die finanziellen Verhältnisse der Familie drastisch verschlechtert. Der Mann hat keinen Beruf erlernt und war arbeitslos, seine Frau war andauernd krank geschrieben, sodass sie ihre Arbeit als Hauswirtschafterin unterbrechen musste. In dieser Not fasste der Mann den Entschluss, das Einkommen der Familie fortan vorwiegend durch Einbrüche zu sichern.
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