"Reibung und neue Ideen": Vh Ulm startet mit Diskussionen ins neue Semester
Plus Die Ulmer Volkshochschule eröffnet ihr Semester digital und steigt gleich tief in ihr aktuelles Thema ein. Nicht nur eine renommierte Professorin kommt zu Wort.
Die Semestereröffnung bei der Volkshochschule (Vh) Ulm ging wegen des durch die Corona-Pandemie bedingten Lockdowns ganz anders über die Bühne als je zuvor. Kein Gast konnte ins Einsteinhaus am Kornhausplatz, die Eröffnung wurde digital per Videoplattform Zoom gefeiert. Wobei eigentlich nicht wirklich gefeiert wurde, auch wenn Vh-Leiter Christoph Hantel ein Getränk zum symbolischen Anstoßen bereit hielt. Es wurde viel referiert und diskutiert, außerdem gab es zwischendrin unter Leitung von Manu Stahl vorwiegend ruhige, experimentelle Musik. Das Sommersemester widmet sich der Politik, genauer gesagt der Demokratie, und so stand auch der Eröffnungsabend unter dem Motto „Mut zum Streit – Wie Demokratie lebendig bleibt“.
Christoph Hantel erinnerte in seiner Einführung an die Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus, Sophie Scholl, die im Mai ihren 100. Geburtstag hätte, sowie ihre Schwester Inge Scholl, die am 24. April 1946, also vor knapp 75 Jahren, die Vh Ulm gründete. Damals habe es noch nicht die modernen Kommunikationsmittel von heute gegeben. „Wir entscheiden, was wir anschalten“, sagte Hantel, also welcher Medien sich die Menschen heute bedienten. Das Semesterthema „Demokratie und Streit“ sei ein wichtiges, denn man müsse auch anderen Menschen „eine eigene Meinung zumuten und diese respektieren.“ Man müsse ebenso zuhören wie die eigene Position vertreten. „Da geht es dann nicht wie in der Kuschelecke zu. Es entsteht Reibung und es kommen neue Ideen auf.“
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