Rido Busse ist tot: Er war eine Ikone des modernen Produktdesigns
Plus Rido Busses Schöpfungen finden sich in etlichen Haushalten. Jetzt ist der Oberelchinger mit 86 Jahren gestorben.
Seine Stimme aus dem Telefon klang fröhlich. "Wir sehen uns dann beim Plagiarius!", sagte Rido Busse Ende Januar. In zwei Wochen soll sein Herzensprojekt, die Prämierung der dreistesten Produktfälschung, wie jedes Jahr stattfinden und eine Jury darüber befinden, wer den berühmten Negativpreis für das frechste Nachahmerprodukt eines Jahres verdient hat. Wer die Trophäe des legendären schwarzen Zwerges mit der goldenen Nase in diesem Jahr verliehen bekommt, wird Rido Busse nicht mehr erfahren, und die Jury wird in Trauer online tagen müssen. Rido Busse, charismatisches Designer-Urgestein, ist jetzt im Alter von 86 Jahren gestorben. Friedlich eingeschlafen sei er, teilt sein Umfeld über den unerwarteten Tod mit.
Oberelchingen: Rido Busse war ein Macher, kein Miesmacher
Das Schild an seinem Haus in Oberelchingen sagt aus, als was sich der 1934 in Wiesbaden geborene Rido Busse verstand: "In jeder Gesellschaft gibt es Macher, Mitmacher und Miesmacher", steht da. Dass er einer der Macher war, ist unmissverständlich. Kreativ und fantasievoll war er, ein geselliger Genießer, der gern Menschen um sich scharte. Stets war er darauf bedacht, das zu erleben, was noch möglich war, seit er nach einer Rückenoperation im Rollstuhl saß.
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