Rocko Schamoni macht ernst
Bekannt wurde der Hamburger Musiker und Autor als Spaßmacher. Im Roxy zeigte er sich von einer unbekannten Seite
Rocko Schamoni ist Autor, Entertainer, Musiker und Klubbesitzer. Eine Lichtgestalt des Hamburger Untergrunds. Er bringt Punk dorthin, wo sich die Städte saturiert, reizüberflutet, versnobt und verhypt zeigen. Im Roxy las er aus seinem neuen Buch „Fünf Löcher im Himmel“ und lieferte mit Musikerkollege Tex M. Strzoda die dazu passenden Songs aus eigener Feder. Die kamen hochsolide und wie der gesamte Abend mit nonchalanter Schnoddrigkeit daher.
„Das ist eine Handylesung“, leitete Schamoni das Vergnügen ein, „also telefoniert, simst und kommuniziert, was das Zeug hält. Ich geb euch meine Nummer, dann könnt ihr mir eine SMS schreiben und sagen, wie ihr das findet.“ Alles witzig also? Eine Stunde des gekonnten Unernstes? Durchaus nicht. Denn auch wenn Schamoni beim Lesen seines neuen Romans fortwährend selbst grinsen muss über die dick aufgetragenen Teenagerleiden des jungen Paul. Aber die ironisierte Vortragsweise täuscht über das Anliegen des Buches hinweg, und das ist eben keine Gag-Geschichte.
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