Ausstellung in Roggenburg: Der Wald als Opfer und Retter
Plus Mit der neuen Ausstellung im Waldpavillon in Roggenburg schlagen die Macher Alarm in Sachen Klimawandel. Familien können sich auf der Ausstellung interaktiv zum Thema informieren.
Umweltschützer schlagen bereits seit langer Zeit Alarm, dass die Klimaerwärmung seit einigen Jahren drastisch zunimmt. Auch Forstdirektor Axel Heiß spricht von einer außergewöhnlichen Entwicklung in den Wäldern unserer Region: „Wir erlebten mit diesem Jahr den dritten trockenen Sommer und die Temperatur liegt bisher 2,7 Grad über dem langjährigen Mittelwert.“ Grund genug also, die diesjährige Winterausstellung im Roggenburger Waldpavillon am Klosterparkplatz dem Klimawandel zu widmen.
Besonders der Wald bekomme die Auswirkung des Klimawandels deutlich zu spüren, sagt Heiß. Albin Huber, der Leiter des Walderlebniszentrums, stimmt ihm zu: „Schädlinge wie der Borkenkäfer oder der Eichenprozessionsspinner machen den Bäumen zu schaffen“, erklärt er und zeigt auf eine Schautafel der Ausstellung, die einen Blick in die Zukunft zeigt: Korkeiche oder Esskastanie etablieren sich besser, während Fichtenbestände immer mehr zurückgingen. Der Wald spiele im Klimawandel eine verhängnisvolle Doppelrolle als Opfer und Retter, erklärt Huber weiter. Die stetig steigenden Temperaturen fügten den Bäumen schwere Schäden zu, während der Wald gleichzeitig stabilisierend für das Klima wirke.
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