Diademus: Alte Musik und junge Stimmen beim Festival in Roggenburg
Das Roggenburger Festival trumpft bei seiner zweiten Auflage mit renommierten Künstlern auf – wie dem Tölzer Knabenchor. Warum Organisator Benno Schachtner trotzdem bangen muss.
Derzeit braucht Benno Schachtner abends öfters ein Gläschen Wein – zum Runterkommen. „Es ist eine aufregende Zeit“, sagt der Intendant der Festivals für Alte Musik im Kloster Roggenburg. „Ich bin guter Dinge, aber es ist jedes Mal wieder ein Kampf.“ Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr soll das Festival dieses Jahr noch mehr bieten – und möglichst noch mehr Besucher anziehen. Der Blick auf das mittlerweile fertiggestellte Programm zeigt, dass das klappen könnte. Um beim Wein zu bleiben: Es könnte ein guter Jahrgang werden.
Nachdem schon vor einigen Wochen einige Details durchsickerten, ist das Aufgebot mittlerweile komplett, der Vorverkauf hat begonnen. Über allem steht das Motto „Zukunftsmusik“ – was bei einer Veranstaltung mit Schwerpunkt auf dem 17. und 18. Jahrhundert widersinnig klingt. Aber tatsächlich geht es in der Musik dieser Epoche oft um Visionen einer besseren Zukunft. Zum Start des Festivals, das nach sich andeutenden rechtlichen Problemen dieses Jahr nicht mehr „Fr:ame“ sondern „Diademus“ als Überschrift hat, tritt am Sonntag, 27. August, 16 Uhr, der Tölzer Knabenchor in der Klosterkirche auf – ein Ensemble, das Stammgast bei internationalen Großveranstaltungen ist. „Für mich ist das ein Muss, so etwas jetzt zu machen“, sagt der gebürtige Illertisser und jetzige Neu-Ulmer Schachtner. Das Festival müsse den nächsten Schritt machen. Und dazu gehörten eben auch prominente Namen. Der Chor präsentiert unter der Leitung von Gerhard Weinberger Musik von Händel, Mozart und Vivaldi.
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