Franz Martin Kuen und seine Zeit: Ein neues Buch zu Ehren des Künstlers
Plus Zehn Fachautoren widmen sich nicht nur Franz Martin Kuen und dem Lebenswerk des Weißenhorner Künstlers, sondern gewähren tiefe Einblicke jener Epoche.
„Dem gemeinen Mann sei der Bilderalltag kärglich gewesen“, schreibt Matthias Kunze in der Einleitung zu seinem Buch. Umso überwältigender muss der Zeitgenosse die großflächigen farbenprächtigen Fresken des Rokokos empfunden haben. Auch unser Alltag gestaltet sich gerade auf eine eigentümliche Art und Weise gleichförmig, gar trist im Hinblick auf einen kulturellen Impuls. So empfanden die geladenen Gäste den Rahmen der Buchpräsentation „Franz Martin Kuen (1719-1771). Ein Maler zwischen schwäbischer Frömmigkeit und venezianischer Pracht“ gleich einem Eintritt in ein Theatrum sacrum des 18. Jahrhunderts.
Matthias Kunze geht der Kunst des Franz Martin Kuen auf den Grund
„Rokokowetter“ sei es heute, strahlt Kunze, federführender Autor und zusammen mit Ulrich Hoffmann Herausgeber. Es lasse die Fresken eben dieses Weißenhorner Künstlers im Refektorium des Klosters Roggenburg noch brillanter, noch lebendiger erscheinen. Auch Hoffmann, Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereins Weißenhorn sowie dem Verleger Christoph Konrad war die Freude über das Erscheinen der lange erwarteten Monografie anzusehen. Schon sein Vater habe sich, so Konrad, seit Jahrzehnten mit Kuen intensiv beschäftigt, zog den Maler des Rokoko gar zum Objekt einer Dissertation heran. So ist der auf über 300 Seiten hochwertig ausgestattete Bildband auch dem Verlagsgründer und Kunsthistoriker Anton H. Konrad gewidmet.
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