Roggenburg trauert um Ehrenbürger
Andreas Schmid starb mit 93 Jahren
Die Klostergemeinde hat einen Mann verloren, der sie viele Jahrzehnte lang mit geprägt hat: Im Alter von 93 Jahren ist der langjährige Kommunalpolitiker Andreas Schmid gestorben. Schmid engagierte sich 34 Jahre lang im Gemeinderat und als Zweiter Bürgermeister, ab 1956 zunächst in seinem Heimatdorf Biberach, von 1972 bis 1990 in der neu geschaffenen Gemeinde Roggenburg. 30 Jahre, von 1956 bis 1984, gehörte er zudem dem Kreistag des Landkreises Neu-Ulm an. 1984 erhielt er die Bundesverdienstmedaille, 1989 die kommunale Verdienstmedaille. 2014, im Jahr seines 90. Geburtstags, wurde er vom jetzigen Roggenburger Bürgermeister Mathias Stölzle zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt.
Für Stölzle war Schmid „ein Ausnahmemensch“, der seine Lebenszeit intensiv genutzt und Großes für die Gemeinde geleistet habe: vor allem zum Zusammenwachsen der Ortsteile, aber auch für den Aufbau einer funktionierenden Verwaltung und der Abwasserbeseitigung. Schmid war auch sonst vielfach aktiv, in Vereinen, als Feldgeschworener, als Verantwortlicher für den Biberacher Gemeindewald. Schmid habe das Vertrauen vieler genossen, so Bürgermeister Stölzle, „er war intelligent, aber immer auch bescheiden und demütig“. Besonders groß seien dessen Verdienste für die Heimatforschung: In seinem Buch „Biberach und Asch – Geschichte und Geschichten“ steckten Jahrzehnte Kleinarbeit.
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