Roman-Debüt: Ein Ulmer Tenor schreibt über „Bachs Mörder“
Markus Francke ist zwar Sänger – er schreibt aber auch leidenschaftlich gerne. Er verrät, warum sich sein Roman-Debüt um die Matthäus-Passion dreht.
„Bachs Mörder“ heißt der vor kurzem erschienene Roman-Erstling von Markus Francke. Johann Sebastian Bach starb 1750 in Leipzig an einem Schlaganfall. Der Titel des Krimis, in dem mehrere Menschen im Umfeld einer Aufführung von Bachs Matthäus-Passion umgebracht werden, lässt Spekulationen zu: Lässt Markus Francke Bach eines unnatürlichen Todes sterben? Geht es um Mörder, die Bach gedungen haben könnte? Oder um jene, die Alte Musik an den Rand schieben, nicht mehr für zeitgemäß halten? Dieses Krimi-Debüt ist nicht nur gut geschrieben und spannend zu lesen, es ist eine tiefe Auseinandersetzung mit Bachs Werk, das in „Bachs Mörder“ umfangreiche Verwicklungen und Entwicklungen in der Gegenwart produziert – in Menschen, die Bachs Musik lieben. Der Zusatz „FWV 1“ auf dem Buchtitel lässt hoffen, dass der 1970 in Freiburg geborene Francke, Mitglied des Musiktheaterensembles am Theater Ulm, sein Werkeverzeichnis zu vergrößern gedenkt. Ein Gespräch.
Sie sind Tenor am Theater Ulm. Man erlebt immer wieder Tenöre, die aus ganz anderen Berufen zum Singen kommen. Welche unbekannten Begabungen haben Sie denn noch, Herr Francke?
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