Ross und Reiter locken Besucherscharen an
Bibertal Trotz durchwachsenen Wetters zog es am Wochenende weit über 1000 Besucher zu den Leonhardi-Ritten nach Echlishausen und Ettlishofen. Die Kirchen in Echlishausen und Ettlishofen sind beide dem heiligen Leonhard gewidmet. Beide Ortsteile feierten deshalb ihr Patroziniumsfest mit einem Leonhardi-Ritt.
In Echlishausen säumten mehrere Hundert Besucher die Umzugsstrecke des seit 1988 wieder stattfindenden Umzugs. Er bestand in diesem Jahr aus drei Gespannen, einem Viererzug und annähernd 20 Reitergruppen. Viel Bewunderung heimste der prächtige Viererzug mit einem Nachbau einer Kalesche aus dem 17. Jahrhundert vom Gestüt Deutschenbauer aus Bühl ein, gezogen von vier Friesen im Alter zwischen fünf und 15 Jahren.
Der heilige Leonhard lebte als Einsiedler im 6. Jahrhundert in Limoges in Zentralfrankreich. Die Legende schreibt ihm die Fürsorge für die Gefangenen zu, weshalb er auch auf vielen Bildnissen mit einer Kette dargestellt wird. Später deuteten die Landwirte diese Kette als Viehkette und verehrten ihn als ihren Schutzpatron. Sein Todestag war der Überlieferung zufolge der 6. November 559. Deshalb erfolgen die Leonhardi-Ritte immer an dem nächstgelegenen Sonntag des 6. Novembers.
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