SPD-Ortsverein: Kassierer wirft das Handtuch
Andreas Maurer rechnet mit Mandatsträgern ab. Er bleibt aber im Vorstand - in anderer Position.
Gemischte Gefühle gab es bei der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Neu-Ulm am Freitagabend: Während Erich Krnavek nach zweijähriger Amtszeit erneut zum Vorsitzenden gewählt wurde, schmiss Andreas Maurer nach vier Jahren als Kassierer sein Amt frustriert hin – und rechnete mit einigen Mitgliedern ab. Im Vorstand hat er jetzt eine andere Position inne.
„So mach ich nicht weiter“, schloss Maurer, nachdem er ausführlich und weit ausholend „das Resümee aus vier Jahren als Kassier“ gezogen hatte. Er warf einen Blick zurück in seine berufliche Laufbahn und seinen Aufgabenbereich als Leiter eines Logistikteams. „Die Rädchen müssen ineinandergreifen und jeder muss sich auf den anderen verlassen können.“ Nur so sei gewährleistet, dass am Tag vorher teilweise geleerte Regale am nächsten Morgen wieder gefüllt seien. Wie so etwas funktioniere, sei nicht immer durchschaubar; „aber es funktioniert eben“.
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Eine hervorragende Inszenierung des Indrigenduos Wöhner/Krnavek. Als ehemaliger Beisitzer des Vorstandes dieses Ortsvereins bin ich über die Dreistigkeit erstaunt, mit der gegen Frau Esser vorgegangen wird. Hat es doch schon Fraktionsvorsitzende gegeben, die ihren Fraktionsvorsitzendenbeitrag gar nicht und den Beitrag als Stadtrat nur auf mehrmaliges Mahnen gezahlt haben. Natürlich werde ich auch wie Andreas Maurer keine Namen nennen. Auch gab es Vorstandsmitglieder, die sich für die Pflege der Homepage 50 Euro im Monat zahlen ließen, aber monatelang keine entsprechende Leistung erbrachten. Viele lag und liegt im Argen bei diesem Ortsvereins. Besser und ehrlicher kann es nur ohne den Wöhnerclan werden.