Säureunfall: Polizei ermittelt gegen Arbeiter
War es fahrlässige Körperverletzung? Die Polizei ermittelt mir Spezialisten.
Weil auf einem Firmengelände im Neu-Ulmer Industriegebiet Salzsäure ausgelaufen ist, sind am Montag 18 Menschen verletzt worden. Nun ermittelt die Polizei in der Sache. Wie berichtet, ist ein Arbeiter um 8.45 Uhr mit seinem Stapler gegen einen Kunststoffcontainer mit 1000 Litern Salzsäure geprallt. Nachdem die Gabel des Arbeitsgeräts den Container durchbohrt hat, liefen rund 900 Liter Salzsäure aus. Der Mann ist noch einige meter weit bis zur Halleneinfahrt gefahren und hat das Leck erst dann bemerkt. Etliche Mitarbeiter der Spedition klagten danach über Atembeschwerden. 15 Menschen mussten ambulant behandelt werden, drei Verletzte kamen in ein Krankenhaus – darunter auch der Staplerfahrer. Gegen ihn wird jetzt wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Wie Christian Eckl, Polizeisprecher des Polizeipräsidiums am Dienstag berichtete, geht es bei den Ermittlungen auch darum, ob gegen das Gefahrgutrecht verstoßen wurde. Wurde die Säure falsch gelagert? Oder falsch transportiert? Hätte ein Auffangschutz für eventuelle Unfälle eingesetzt werden müssen? All diesen Fragen gehen derzeit Spezialisten des Gefahrguttrupps des Polizeipräsidiums nach. (kat)
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