Schavan auf dem Sprung in den Vatikan
59-Jährige fängt am 1. Juli als Botschafterin beim Heiligen Stuhl an. Ihren Wohnsitz in Ulm behält sie aber
Der CDU-Kreisverband hat sich bereits Anfang des Monats bei einer Konferenz in Erbach von ihr verabschiedet. Am Mittwoch hielt Annette Schavan ihre Abschiedsrede im Bundestag. Und nach dem Wochenende ist endgültig Schluss mit der Politik: Die frühere Ministerin tritt am 1. Juli ihr neues Amt als deutsche Botschafterin im Vatikan an.
Damit verliert der Wahlkreis Ulm seine direkt gewählte Bundestagsabgeordnete. Schavans Nachfolger in Berlin wird der aus Leutkirch im Allgäu stammende Christdemokrat und Landwirt Waldemar Westermayer. Vor einem Dreiviertel Jahr hatte Annette Schavan mit deutlicher Mehrheit erneut das Direktmandat in Ulm geholt. Die CDU-Basis hatte der 59-Jährigen, die wegen der Plagiatsaffäre gehörig unter Druck geraten war, demonstrativ den Rücken gestärkt. Vier Monate später wurde bekannt, dass sich Schavan aus der Politik verabschiedet und Botschafterin beim Heiligen Stuhl wird. Trotz Widerstands aus dem Auswärtigen Amt drückte die Bundesregierung die Personalie durch. Damit kann Schavan nächsten Dienstag ihren neuen Job antreten.
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