Schnappschuss auf Facebook bringt Kurden vor Gericht
Auf dem T-Shirt des Mannes war ein verbotenes Symbol zu sehen. Das Foto entdeckte die Polizei im Internet
Wegen Verbreitung verfassungsfeindlicher Schriften ist ein 25-jähriger Kurde vom Ulmer Amtsgericht zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Er hatte sich im Internet mit einem T-Shirt mit einem verbotenen PKK-Emblem mit der Aufschrift „Kotte grüßt alle Faschisten“ präsentiert, womit er die Ulmer Anhänger des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan meinte.
Der Angeklagte lebt in der Region, ist gelernter Maler und Lackierer und so wie seine Frau derzeit arbeitslos, nachdem sein zunächst florierender Betrieb bankrottgegangen war. Seitdem sitzt er auf 48000 Euro Schulden. In seiner Freizeit beschäftigte er sich intensiv mit dem Internet. Es war die Kriminalpolizei, die vergangenes Jahr beim Durchforsten des Internets auf den jungen Mann stieß, der lächelnd auf Facebook sein T-Shirt mit dem ominösen Schriftzug präsentierte. Was den Beamten ins Auge fiel, war der Spruch „Kotte grüßt alle Faschisten“, was für sich nicht strafbar wäre. Aber auf dem T-Shirt prangte sichtbar der rote Flaggenstern auf gelbem Hintergrund der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Das Zurschaustellen von Symbolen dieser in der gesamten Europäischen Union als terroristische Vereinigung eingestuften und verbotenen Organisation ist nach geltendem Gesetz verfassungsfeindlich und damit verboten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.