
Schneewittchens großer Auftritt
Die Lebenshilfe Donau-Iller feiert in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag. Die Neu-Ulmer Zeitung begleitet dieses Jubiläum mit einer Serie, die sich mit der Arbeit dieser Institution beschäftigt und zeigt, wie Menschen mit Behinderung heute am Alltagsleben teilnehmen.
Ulm Lisa Winter hat ihre Traumrolle bekommen: Sie darf als Schneewittchen über die Bühne tanzen. Stefan Galgemiller wäre zwar lieber als Herkules aufgetreten, doch die Rolle des Hofnarren passt sogar noch besser zu ihm. Die beiden sind Darsteller in dem Theaterstück "Eines schönen Tages", das ab morgen drei Abende im Roxy zu sehen ist. Beide haben eine Behinderung.
Hinter dem Projekt steckt die Lebenshilfe Donau-Iller. Zehn Darsteller mit Behinderung spielen zusammen mit drei professionellen Schauspielern. Das Stück zerfällt in zwei Hälften: Die erste, gespielt von professionellen Schauspielern, beruht auf einem Schauspiel von Robert Parr. Es geht um Menschen, die mit einer Behinderung leben - und die Konflikte, die dadurch entstehen. Die zweite Hälfte gehört den Darstellern der Lebenshilfe. Zum ersten Mal wurde das Stück im Jahr 2007 aufgeführt, jetzt kommt es zum letzten Mal auf die Bühne. "Damals war das Neuland für uns", sagt Joachim Schlichting, Sozialdienstleiter in den Donau-Iller-Werkstätten Neu-Ulm. Doch die Idee sei ein "Glücksgriff" für alle Beteiligten gewesen. Von der Urbesetzung sind noch alle zehn behinderten Darsteller dabei.
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