Schöne Aussicht
Bei der Eröffnung des neuen Stuttgart-21-Infozentrums standen die Chancen der Region durch das Megaprojekt im Mittelpunkt. Und ein zentraler Akteur verabschiedete sich
Das Endergebnis eines vier Jahrzehnte andauernden Diskussionsprozesses befindet sich auf 100 Quadratmetern in einem Container: Gestern wurde das Infozentrum zum Bahnprojekt Stuttgart-Ulm eröffnet. Durch ein Panoramafenster richtet sich der Blick auf eine Großbaustelle, die Geschichte schrieb.
„Eine Art Schlussstrich“ sieht in dem provisorischen Bauwerk Wolfgang Dietrich, Sprecher und Vorstandsvorsitzender des Bahnprojektes Stuttgart-Ulm, der sogleich damit seinen letzten öffentlichen Auftritt in dieser Funktion absolvierte, weil er seine Aufgabe als erledigt ansieht. „Hier wurde für Stuttgart 21 gekämpft wie nirgendwo anders“, sagte Dietrich über Ulm und die Region. Und das habe sich für die Bevölkerung ausgezahlt: Dass die Schnellbahnstrecke von Paris bis Budapest über Ulm und nicht an Ulm vorbei laufe, sei ein zentraler Wettbewerbsvorteil für die Zukunft. Der Präsident der Ulmer Industrie- und Handelskammer, Peter Kulitz, lobte das Engagement Dietrichs in den höchsten Tönen. „Ich weiß nicht, wo wir hingekommen wären ohne Dietrich“, sagte Kulitz über den Mann, der das Ruder der Kommunikation übernahm, als die Diskussionen um Stuttgart 21 eskalierten und erst durch einen Volksentscheid 2011 wieder in friedlichen Bahnen mündeten. Die „Mehrheit der Nicht-Lautstarken“, so Kulitz, habe sich damals zum Wohl der Region durchgesetzt.
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