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„SchAD“ Schlecker ist in den Ruhestand gegangen und das finden die Lehrerkollegien im Landkreis Neu-Ulm „schade“. Auf Bitte des Personalratsvorsitzenden der Grund- und Mittelschulen, Roland Denninger, wiederholten die rund 200 Gäste der Abschiedsfeier diesen Ausspruch mehrfach. „SchAD“ steht für Schulamtsdirektor. Seit 2009 hat der Sendener Erwin Schlecker dieses Amt bekleidet, im Oktober 2014 ist er 65 geworden und seit 1. Februar befindet er sich nun offiziell im Ruhestand.
Die Tage zuvor, so Schlecker in seiner Abschiedsrede, habe er sich immer gefragt: „Was wirst du vermissen und was nicht?“ Die Antwort könne er nun geben. Obwohl ein Freund der Zahlen, könne er auf die Exceltabellen, Statistiken und vielen organisatorischen Arbeiten eines Schulamtsdirektors gut verzichten. Jedoch schon nach kurzer Zeit vermisse er den Umgang mit den Menschen, die Kinder und Jugendlichen, die Lehrer, Schulleiter, Schulratskollegen und Verwaltungsangestellten. Die Zahlen waren Mittel zum Zweck. Sein Ziel sei immer gewesen, damit die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die Lehrer zu schaffen. Sie sollten so störungsfrei wie möglich zum Wohle der Kinder arbeiten können, bekannte Schlecker. Das sei heutzutage nicht einfach. Bei sinkenden Schülerzahlen werde die optimale Versorgung der Schulen immer schwerer.
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