"Schwanensee": Ein Ballett wie im Märchen
Das weißrussische Bolschoi-Staatsballett zeigt im Congress Centrum Ulm eine klassische Version von Tschaikowskys „Schwanensee“ – mit interessanten folkloristischen Anklängen.
Viele kleine Mädchen in zarten Kleidern stiegen mit ihren Eltern gebannt die Treppen des CCU hinauf: Ein Auftritt des weißrussischen Bolschoi-Staatsballetts, das sich auf seinen Tourneen klassischen Aufführungen der großen Ballettmusiken Tschaikowskys widmet, ist gerade für Ballettschülerinnen ein Erlebnis. Und nicht nur für sie. Das Ensemble bietet auf seinen Tourneen klassischen Spitzentanz auf allerhöchstem Niveau und Solisten, die Preisträger internationaler Wettbewerbe sind. Umjubelt war deshalb auch der diesjährige Ulmer Auftritt des Ensembles.
Eine Märchenschloss-Kulisse à la Neuschwanstein – hier lebt in Alexandra Tichomirowas „Schwanensee“-Choreografie Prinz Siegfried (Jegor Azarkewitsch), dessen Mutter ihm zur Feier seiner Volljährigkeit einen Ball veranstaltet und ihm dabei gleich den Auftrag gibt, sich unter den präsentierten Schönheiten eine Braut zu wählen. Siegfried aber hat sich am Vorabend in eine junges Mädchen – Odette – verliebt, die als verzauberter Schwan auf einem See im Wald leben muss. Und wie es bei Märchen so ist: Bevor die Liebe des Prinzen den Bann des bösen Zauberers Rotbart brechen und die Schwanenprinzessin und ihre Gefährtinnen erlösen kann, muss sie leiden und eine Prüfung bestehen. Diese besteht vor allem in der Verführung durch Odile, der schönen Tochter des Zauberers, der der Prinz aufgrund der Ähnlichkeit versehentlich seine Treue schwört, wie er sie Odette geschworen hat.
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