Schwere Vorwürfe, kaum Beweise
Im "Busengrapscher-Prozess" gegen den Kreisgeschäftsführer des BRK Neu-Ulm hat Richter Thomas Mayer am Freitag das Urteil gesprochen. Für den Angeklagten ging es um "alles".
Denn für den 56 Jahre alten Angeklagten, der vom Dienst suspensiert wurde, ging es nach Auffassung seines Verteidigers Dr. Ingo Hofmann um „alles“. Vom Richterspruch hing ab, ob er an seine alte Arbeitsstelle beim BRK-Kreisverband zurückkehren darf. Die Verantwortlichen im Kreisverband müssen danach eine Antwort finden auf die Frage, wie es künftig weiter gehen soll. Kritiker der Hilfsorganisation sehen den Ruf schon jetzt als „lädiert“ an.
Allerdings war das, was die Kriminalpolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft an Beweisen gegen Alfred Baur zusammengetragen hat, relativ dünn. Baur musste sich wegen zwei Fällen der sexuellen Nötigung, der Untreue in 90 Fällen und der Beleidigung verantworten. Augenzeugen, die das bestätigen können, was in der Anklage steht, gab es in diesem Verfahren eigentlich nicht.
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